Die Landesregierung hat heute (28.08.24) in der Sitzung des Ausschusses für Inneres, Bauen und Sport eingeräumt, zahlreiche ihrer eigenen Vorhaben rund um die Olympischen Spiele 2024 nicht umgesetzt zu haben. Hierzu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Patrick Waldraff:
„Angesichts der vielen Ankündigungen, die die SPD-Alleinregierung letztes Jahr äußerst medienwirksam gemacht hat, musste sie heute ein mehrfaches Versagen bei der Umsetzung vieler Vorhaben rund um die Olympischen Spiele eingestehen. Man muss es so deutlich sagen: Rehlinger und Jost haben den Mund zu voll genommen.
Etliche der ursprünglich angekündigten und versprochenen Projekte und Aktionen hat es nie gegeben, etwa die Fanmeile in Saarbrücken, das zentrale Volksfest, die saarländischen Themenabende im Deutschen Haus in Paris oder die zusätzlichen Städtepartnerschaften zwischen dem Saarland und Frankreich.
Das ist leider mehr als enttäuschend und macht deutlich, dass es Rehlinger und Jost wohl in erster Linie um die eigene Vermarktung geht. Viel Verpackung, wenig Inhalt! Das kennen wir inzwischen von der SPD-Alleinregierung. Diese politische Selbstdarstellung verspielt auf Dauer weiteres Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Ausdrücklich ausnehmen von der Kritik will ich den Landessportverband. Der LSVS hat mit einem äußerst professionellen Engagement die Pre-Camps am Sportcampus, die definitiv ein toller Erfolg waren, auf die Beine gestellt. Ohne diese starke Leistung wäre das enorme Potential, das das Saarland aufgrund der Nähe zum Austragungsort der Olympischen Spiele hatte, nicht ausgeschöpft worden.“