Hermann Scharf fordert mehr Engagement gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung HIV-Infizierter

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Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember fordert Hermann Scharf, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im saarländischen Landtag, eine bessere Aufklärung und ein beherztes Eintreten gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung HIV-Infizierter. Hierzu erklärt Hermann Scharf:

„Enorme medikamentöse Fortschritte und medizinische Errungenschaften auf dem Gebiet der Aids-Behandlung haben in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass die Lebenserwartung eines heute 25-Jährigen mit HIV gerade einmal fünf Monate weniger beträgt als die eines nicht Infizierten. Die Ansteckungsgefahr im Alltag ist faktisch nicht gegeben, da nur unerkannte und unbehandelte HIV-Infektionen heute noch zu schweren Erkrankungen und Übertragungen führen.

Allerdings bleibt festzuhalten, dass trotz dieser positiven Entwicklung das Leben mit HIV für viele Betroffene nach wie vor ein gesellschaftlicher und emotionaler Spießrutenlauf ist – ein tagtäglicher Kampf gegen moralisierende Vorurteile, Stigmatisierung, irrationale Ängste und Ausgrenzung. Es ist daher von großer Bedeutung, noch mehr für diese Krankheit zu sensibilisieren und darüber zu informieren.

Menschen mit HIV beziehungsweise Aids gehören genauso wie jede und jeder andere in die Mitte unserer Gesellschaft. Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember fordere ich uns alle auf, noch energischer für eine bessere Aufklärung und gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung HIV-Infizierter einzutreten. Die Arbeit der Aids-Hilfe Saar ist dabei eine unschätzbare Hilfe und Stütze im Leben vieler Betroffener. Ihr wichtiges Engagement kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ich und die CDU-Landtagsfraktion werden die Aids-Hilfe Saar weiter nach Kräften unterstützen.“

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