
Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai erneuert der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hermann Scharf, seine Forderungen nach mehr Selbstbestimmung und Teilhabe: „Jeder, der selbst eine Behinderung oder einen Betroffenen im Familien- oder Bekanntenkreis hat, kennt bauliche, bürokratische und zwischenmenschliche Barrieren im täglichen Leben. Wir werden uns als CDU-Landtagsfraktion weiter dafür einsetzen, diese Barrieren abzubauen.“
Menschen mit Behinderung: Barrieren und Berührungsängste abbauen
Der CDU-Sozialpolitiker übt in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an der AfD. Der saarländische Fraktionschef Dörr hatte in einer Debatte zu Förderschulen von „kranken“ und „normalen“ Kindern gesprochen; die AfD-Bundestagsfraktion darüber hinaus in einer Anfrage eine Verbindung zwischen Inzest und Behinderungen suggeriert. „Die Äußerungen der AfD-Mitglieder sind absolut menschenfeindlich, würdelos und beschämend. Umso wichtiger sind Aktionen wie der Europäische Protesttag. Menschen mit Behinderung bereichern unsere Gesellschaft mit ihrer offenen, herzlichen und unkompliziert-liebevollen Art. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Deshalb ist es uns wichtig, Berührungsängste abzubauen und Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag zu unterstützen.“